Jede Frau mit mindestens einem Kind, also ohne Mann an ihrer Seite, weiß, dass ein bisschen Unfug einen Erwachsenen ermüden kann.
Großmütter beklagen sich heute ständig darüber, dass ihre Enkelkinder zu Hause sitzen und nichts tun, während ihre Mütter im Vergleich zu ihnen handwerklich geschickt sind. [Wenn sie die Faulheit ihrer Eltern betonen wollen, beschweren sie sich, dass diese ständig den Computer einschalten, um sie abzulenken.
So muss es sich wohl immer anfühlen, wenn sie zu Besuch kommen und abends Zeichentrickfilme schauen.

Sie wissen nicht, was für eine große Hilfe die Zeichentrick-Websites sind: Vor etwa 15 Jahren gingen die Großeltern in den DVD-Verleih und spielten ihren stets aktiven Enkeln zur Entspannung einen Film vom DVD-Rekorder vor.
Warum stört es sie heute, dass sie sich einen Film ihrer Wahl aussuchen und damit in einem ruhigen Haus entspannen können?
Mütter können das Abendessen kochen oder bügeln, während ihre Kleinen, die nicht zuhören, auf dem Bildschirm eine spannende Geschichte verfolgen. Sie muss sich nicht mehr die unaufhörlichen Fragen anhören, mit denen ihr neugieriges Kind den ganzen Tag über bombardiert wird.
Es gibt sogar Gruppen auf Facebook, die Links zu lustigen Märchen bereitstellen, die Kinder zweifellos interessant finden werden.
Und selbst wenn nicht, ist nichts einfacher, als einen Film abzubrechen und einen anderen zu suchen. Das ist zwar bequem, aber dank dieser Zugänglichkeit leben Großmütter in dem Glauben, dass ihre Mütter nichts anderes tun, als ihre Kinder vor dem Bildschirm sitzen zu lassen.
Auch auf langen Fahrten mit Bus und Bahn können Tablets von großem Nutzen sein. Vorausgesetzt natürlich, dass es eine Wi-Fi-Verbindung gibt. [So wird den Kindern nicht langweilig und sie können zum Beispiel ihre Lieblingsserie sehen.
Natürlich ist es nicht verkehrt, einem kleinen Kind Aufmerksamkeit zu schenken, während es durch ein Fenster schaut, aber diese Aufmerksamkeit kann nicht ewig anhalten.

Wenn Sie gerne Bücher vorlesen, ist das in Ordnung. Aber es kann nicht schaden, ein „bewegtes Bild“ als Unterstützung zu haben.
Manche „Kleinen“ bekommen auch einen Film als Belohnung. Sie können ihre Spielsachen aufräumen oder ihrer Mutter helfen (das ist für Vorschulkinder). Schließlich geht es ja um den Fortschritt. Früher halfen die Kinder auf den Feldern, dann gingen sie mit Begeisterung in verschiedene Vereine (das ist bis heute so) und flogen mit ihren Freunden nach draußen (auch heute noch, wenn auch nicht in so großem Umfang). Und heute muss ich nicht mehr auf den Fernseher warten, um mich mit meinen Lieblingsfilmen zu entspannen, die ich finde, wann immer ich Lust dazu habe.
Ich behaupte nicht, dass alle Frauen heute ihren Kindern die Aufmerksamkeit schenken, die sie verdienen, aber ich möchte diejenigen unterstützen, die glauben, dass der Fortschritt hilft.