Bringen soziale Netzwerke Menschen in Gefahr?



Fast jeder hat heute ein Konto bei einem der sozialen Netzwerke, auch Kinder. Für viele Menschen sind soziale Netzwerke eine Möglichkeit, Menschen mit ähnlichen Interessen zu treffen oder mit alten Klassenkameraden in Kontakt zu bleiben. Leider ist das nicht der einzige Zweck, für den soziale Netzwerke genutzt werden.

člověk hledící do tabletu

Ein relativ harmloser Streich ist das sogenannte „Liken und insbesondere die Suche nach Fotos. Diese werden oft inszeniert, um einen maximalen Effekt zu erzielen. In der Regel möchte der Autor mit etwas angeben, z. B. einen Ort teilen, den er besucht hat. Er hofft, dass seine sorgfältig vorbereiteten Fotos den Leuten gefallen, und ist unzufrieden, wenn sie nicht gefallen.

Die größte Gefahr bei sozialen Netzwerken ist jedoch die Veröffentlichung von Informationen und Fotos, die rein privat bleiben sollten. Viele Leute posten auf ihren Profilen nicht nur Bilder von der Stadt, in der sie leben, sondern auch von der Innen- und Außenseite ihrer Häuser. Dadurch erfährt jeder genau, wo sie leben. Wenn man dann noch angibt, dass man einen Familienurlaub im Ausland plant, lädt das Diebe geradezu ein. Andererseits sind Nacktfotos von Kindern zum Beispiel perfektes Material für Erpressungen und werden Pädophile erfreuen.

propojení lidí

Ein weiteres Problem im Zusammenhang mit dem Informationsaustausch ist das so genannte Cybermobbing. Kinder sind hiervon besonders gefährdet. Cybermobbing geht jedoch nicht völlig an Erwachsenen vorbei. Im Grunde handelt es sich dabei um den Empfang von hasserfüllten und manchmal bedrohlichen Nachrichten von anderen über soziale Netzwerke. Dank der genauen Adresse und des Namens, die im sozialen Netzwerk angegeben werden, kann der Täter oft leicht herausfinden, wo das Opfer wohnt, und kann dann mit körperlichen Angriffen drohen.

Es kann auch Konsequenzen haben, wenn man eine Freundschaftsanfrage von jemandem annimmt, der eine Freundschaftsanfrage gestellt hat, selbst wenn man die Person nicht persönlich kennt. Dies ist auch deshalb problematisch, weil die Informationen über die Person selbst in den sozialen Netzwerken möglicherweise nicht ganz der Wahrheit entsprechen. Dessen sollten sich vor allem Kinder und Jugendliche bewusst sein.

[46] [47] [48] Soziale Netzwerke werden auch zum Schauplatz vieler Betrügereien. Dabei geht es vor allem um den Austausch von Hilferufen. In der Regel handelt es sich um Sammlungen für kranke Kinder. Oft wird eine Kontonummer angegeben. Bevor man jedoch einem krebskranken Kind Geld schickt, sollte man sich vergewissern, dass es das Kind wirklich gibt und dass man nicht jemandem Geld schickt, der sich nur unser Mitleid erkaufen will. Etwas weniger schädlich ist der Status kranker Kinder, bei dem behauptet wird, dass für jede Beteiligung ein bestimmter Betrag gespendet wird. Dies ist ein weiterer Betrug, und kein soziales Netzwerk tut so etwas.

Eine mildere Gefahr, in die wir geraten können, ist das Teilen von Zitaten jeglicher Art. Warum ist das gefährlich? Das Teilen von Zitaten verschafft Ihnen die Befriedigung, eine gute Arbeit geleistet zu haben, ohne dass Sie etwas anderes tun müssen. Es kann also ziemlich süchtig machen. Überlegen Sie einmal: Welches der von Ihnen geteilten Zitate verfolgen Sie schon seit einem Monat oder gar einer Woche?

[Soziale Netzwerke sind in der Tat ein nützliches Instrument. Allerdings gibt es auch Fallstricke. Am besten ist es, soziale Netzwerke mit Bedacht zu nutzen und darauf zu achten, was man tatsächlich teilt und was man über sich selbst preisgibt.

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